Zuerst: wird doch wohl Simonetta Sommaruga gewählt, was absolut in Ordnung geht, ja, zu begrüssen wäre. Sie ist eine tüchtige, dossiersichere Parlamentarierin und man traut ihr den erforderlichen Veränderungswillen, die Gestaltungskraft sehr wohl zu.
Zwischenstand: eine Bernerin und vier Frauen im BR, die Ostschweiz nur noch mit Maurer und Widmer vertreten. Jetzt muss man sich zuerst mal die mögliche Departementsverteilung überlegen. Die Gunst der Stunde wird ergriffen, Leuthard wechselt ins UVEK, Widmer übernimmt das EFD vorerst für ein Jahr, das ist vertretbar. Die Neuen sind somit als Vorsteher für das EVD und das EJPD zu wählen.
Also: nähme Sommaruga als Erstgewählte das EVD, so verbliebe das EJPD. Für dieses Departement wäre Karin Keller-Suter gut positioniert, obwohl sie seit langem die erste Nicht-Juristin in diesem Amt wäre. Aber auch Juristen liessen in der jüngeren Vergangenheit erhebliche Schwächen bezüglich ihres juristischen Sachverstandes erkennen. Es wäre nun eigentlich erstaunlich, wenn Schneider-Ammann a) als Berner bei bereits gewählter neuer Berner Bundesrätin b) als eigentlich in der Wirtschaft unentbehrliches Schwergewicht noch für das EJPD im Rennen bliebe. Nähme Sommaruga aber das EJPD, was erstaunen würde, so wäre Schneider-Ammann als Chef EVD bestens möglich. Er würde um ein Vielfaches bessere Voraussetzungen ins Amt mitbringen, als die aktuelle Amtsinhaberin. Er ist und bleibt aber immer noch Berner, was ja auch nicht schlecht ist. Theoretisch könnte Sommaruga helfen diesen Knoten zu durchschlagen, indem sie sich als Bürgerin von Lugano für den Ticino wählen liesse (Dreifuss hat uns den Trick gelehrt).
Nun, dann: wäre trotzdem wohl dem Land und dem Kanton Bern allerbestens gedient, wenn Schneider-Ammann seine bisherigen wichtigen und herausragend wahrgenommenen Rollen bei economiesuisse, Swissmem, sowie in seinen Unternehmungen beibehalten sowie als Nachfolger von Sommaruga mit guten Aussichten für den Berner Ständeratssitz kandidieren würde. Ein ausgezeichneter Wirtschaftsmann bliebe damit an oberster verantwortlicher und einflussreicher Stelle der Wirtschaft erhalten. Ein moderater, ausgleichender neuer Berner Ständerat würde zusammen mit dem BDP Vertreter für eine ungeteilte bürgerliche Standesstimme sorgen. Ein weiterer FDP-Vertreter könnte in den Nationalrat nachrücken. Win-Win-Win-Win-Win. Wirtschaft - Nationalrat - Ständerat - Bundesrat -FDP.DieLiberalen.
Schliesslich: gäbe es auch noch andere wählbare FDP.DieLiberalen Köpfe, sollte das Parlament einer Kandidatur Keller-Sutter nicht gewogen sein, was bedauerlich wäre. Man denke an Fiala, Malama, Dürst, Bührer, Gut, Vollenwyder, Cassis, Pelli (nichts ist unmöglich, die Aufzählung ist keineswegs abschliessend). Die Ostschweiz hätte wieder einen dritten Sitz oder vielleicht sogar das Tessin, Zürich wäre zwar je nachdem weiterhin übervertreten, das 'Team' könnte nach den Wahlen 11 zur arithmetischen Konkordanz zurück bereinigt werden.
Zwischenstand: eine Bernerin und vier Frauen im BR, die Ostschweiz nur noch mit Maurer und Widmer vertreten. Jetzt muss man sich zuerst mal die mögliche Departementsverteilung überlegen. Die Gunst der Stunde wird ergriffen, Leuthard wechselt ins UVEK, Widmer übernimmt das EFD vorerst für ein Jahr, das ist vertretbar. Die Neuen sind somit als Vorsteher für das EVD und das EJPD zu wählen.
Also: nähme Sommaruga als Erstgewählte das EVD, so verbliebe das EJPD. Für dieses Departement wäre Karin Keller-Suter gut positioniert, obwohl sie seit langem die erste Nicht-Juristin in diesem Amt wäre. Aber auch Juristen liessen in der jüngeren Vergangenheit erhebliche Schwächen bezüglich ihres juristischen Sachverstandes erkennen. Es wäre nun eigentlich erstaunlich, wenn Schneider-Ammann a) als Berner bei bereits gewählter neuer Berner Bundesrätin b) als eigentlich in der Wirtschaft unentbehrliches Schwergewicht noch für das EJPD im Rennen bliebe. Nähme Sommaruga aber das EJPD, was erstaunen würde, so wäre Schneider-Ammann als Chef EVD bestens möglich. Er würde um ein Vielfaches bessere Voraussetzungen ins Amt mitbringen, als die aktuelle Amtsinhaberin. Er ist und bleibt aber immer noch Berner, was ja auch nicht schlecht ist. Theoretisch könnte Sommaruga helfen diesen Knoten zu durchschlagen, indem sie sich als Bürgerin von Lugano für den Ticino wählen liesse (Dreifuss hat uns den Trick gelehrt).
Nun, dann: wäre trotzdem wohl dem Land und dem Kanton Bern allerbestens gedient, wenn Schneider-Ammann seine bisherigen wichtigen und herausragend wahrgenommenen Rollen bei economiesuisse, Swissmem, sowie in seinen Unternehmungen beibehalten sowie als Nachfolger von Sommaruga mit guten Aussichten für den Berner Ständeratssitz kandidieren würde. Ein ausgezeichneter Wirtschaftsmann bliebe damit an oberster verantwortlicher und einflussreicher Stelle der Wirtschaft erhalten. Ein moderater, ausgleichender neuer Berner Ständerat würde zusammen mit dem BDP Vertreter für eine ungeteilte bürgerliche Standesstimme sorgen. Ein weiterer FDP-Vertreter könnte in den Nationalrat nachrücken. Win-Win-Win-Win-Win. Wirtschaft - Nationalrat - Ständerat - Bundesrat -FDP.DieLiberalen.
Schliesslich: gäbe es auch noch andere wählbare FDP.DieLiberalen Köpfe, sollte das Parlament einer Kandidatur Keller-Sutter nicht gewogen sein, was bedauerlich wäre. Man denke an Fiala, Malama, Dürst, Bührer, Gut, Vollenwyder, Cassis, Pelli (nichts ist unmöglich, die Aufzählung ist keineswegs abschliessend). Die Ostschweiz hätte wieder einen dritten Sitz oder vielleicht sogar das Tessin, Zürich wäre zwar je nachdem weiterhin übervertreten, das 'Team' könnte nach den Wahlen 11 zur arithmetischen Konkordanz zurück bereinigt werden.
Man rechne.